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Sommer, Sonne, Freizeitstress!
Wer kennt es nicht.
Endlich ist der lang ersehnte Sommer da, genauso wie unsere langen Freizeit-Aktiviäten-To-Do-Listen.
Die schönste Zeit des Jahres artet wie gewohnt in puren Stress aus, wenn wir die lange Liste voller toller Aktivitäten in unseren Kalender pressen wie das letzte, leckere (Veggie-)Steak auf den heißen Grill.
Bloß keine Zeit verlieren und jeden sonnigen Moment mindestens zu 110% auskosten.
Freizeit to the max.
Erholung bis zum Umfallen.
Entspannen bis es weh tut.
Höher. Schneller. Weiter. Toller. Besser
Bloß nicht anhalten, wir könnten ja was verpassen. Und verpassen dabei doch so viel.
Es sind aktuell nicht nur die hohen Temperaturen in Deutschland, die uns den Schweiß auf die Stirn und an andere Körperstellen treiben.
Alleine der Gedanke and die lange Liste mit den vielen, bisher noch unerledigten Spaß macht uns ganz nervös.
Wie viel Erholung ist okay und ab wann gelten wir als faul?
Welche Urlaubsmitbringsel sind tolle Andenken und wirken nicht als aufdringliche Angeberei?
Die Instagram- und Facebook-Stories quellen über vor austauschbaren Schnappschüssen, für das Foto-Album daheim bleiben aber keine Erinnerungen übrig.
Dass unser Smartphone-Akku bei all dem Trubel immer gut geladen bleibt und nicht in den roten Bereich kommt hat höhere Priorität als uns körper-eigener „Akku“.
Unsere eigenen Akkus mal wieder aufzuladen. Durchzuatmen. Anzuhalten.
Steig mal raus aus deinem Hamsterrad, wo dich jeder Schritt deine kostbare Kraft kostet, dich jedoch keinen Schritt voran bringt.
Lass mal frischen Wind durch deine Gedanken fegen und den Staub von gestern weg wehen.
Mach mal Pause.
Genieß das Hier und Jetzt und vergiss, zumindest für einen Moment, deine großen Pläne für morgen und die unvorhersehbare Zukunft.
Halt mal an und schau dich um.
Nimm dir Zeit für dich.
Sieh die Anderen um dich herum genauso ächzen, schwitzen, ackern. In ihren Hamsterrädern strampeln ohne Voranzukommen.
Denen geht es genauso wie dir!
Wir alle haben unsere Päckchen zu tragen. Mach dir das bewusst.
Schalt einfach mal einen Gang runter. Oder am besten direkt zwei. Fortwährst geht es nicht nur, wenn wir weiter hoch schalten. Manchmal braucht es einen niedrigeren Gang, weil sonst der Motor absäuft.
Daher: raus aus der Power, rein in die Ruhe.
Zurück in deine Balance.
„Das Glück ist wie die Sonne. Ein wenig Schatten ist nötig, wenn es dem Menschen wohl werden soll.“
Otto Ludwig
Spür dich mal wieder selber.
Spür deine Bedürfnisse. Deine Wünsche.
Was brauchst du?
Was macht dich glücklich?
Verändere dein Leben – wechsel’ deine Perspektive
Wir sind mittlerweile so getrieben von dem Gedanken der Selbstoptimierung, der ständigen Verbesserung von uns und von allem um uns herum, dass der Blick für das Wesentliche (für dich!!) völlig aus dem Fokus geraten ist.
Wir wissen gar nicht mehr so genau, was wir wirklich brauchen.
Was uns wirklich gut tut.
Deshalb schauen wir so häufig auf die Anderen.
Vergleichen uns mit ihnen und dem was sie haben und wir nicht.
Dabei vergessen wir so leicht, dass es nicht nur eine:n Gewinner:in geben braucht.
Es ist genug für uns alle da.
Unsere Bedürfnisse sind so unterschiedlich wie wir selbst.
Ein Meer aus Möglichkeiten so einmalig wie jede:r von uns.
Wir sind jede:r eine:r von vielen.
Die Welt ist bunt und voller Vielfalt! ❤️
Sei du selbst – genieß die Vielfalt
Vielfalt bieten natürlich auch die Versorgungsoptionen in der Ödemtherapie.
Ich bin jedes Mal total fasziniert, was eigentlich alles möglich ist und worauf geachtet werden kann.
Für gewöhnlich wird bei meiner geschlossenen Flachstrick-Versorgung meist eine Unterfußverlängerung hinzugefügt oder eine Y-Einkehrung.
Das macht meine Kompressionen für mich noch ein Stück bequemer und individueller.
Der, für mich, schönste Vorteil bei Maßfertigung. Meine Kompression entspricht nicht nur meinen Maßen, sondern auch noch meinen körpereigenen Besonderheiten.
Diesmal habe ich eine Versorgung ohne Nahtband ausprobieren können.
Das Nahtband ist der Aufsatz auf der Rückseite deiner Flachstrick-Versorgung, welche die darunter liegende Naht ideal schützt. Und einfach das Wiedererkennung-Merkmal der Flachstrickkompression ist.
Das Nahtbad ist der Standard bei den Flachstrick-Versorgungen und daher nicht wegzudenken.
Mich hat sie tatsächlich bisher noch nie gestört, weshalb ich ganz neugierig wurde als ich erfuhr, dass das Nahtband (in Ausnahmefällen) auch weggelassen werden kann.
Manchmal passiert es nämlich, dass das Nahtband bei Einzelnen unangenehm drückt oder aufgrund von anderen Begleit-Erkrankungen besser ausgespart wird. Die Expert:Innen im Sanitätshaus wissen um diese Möglichkeit und beraten bei Bedarf sicher gerne.
Wenn das jedoch genau das Gadget ist was dir gefehlt, um dich in deiner Flachstrick-Kompression rundum wohl zu fühlen – gönn dir! 🙂
Gönn dir richtig !!
Für mehr Selbstliebe und mehr Wohlfühlkörper, so wie du bist!
Dieser Beitrag ist in Kooperation mit medi entstanden.
Bilder: M. Meidiger